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Fahrradservice
Tipps und Tricks, um das Fahrrad frühlingsfit zu machen

Obwohl das Wetter gerade zwischen Schneefall und frühlingshaften Temperaturen hin und her springt, kann man das Fahrrad bereits aus dem Keller holen. Vor der ersten Ausfahrt sollte man allerdings einen Fahrradcheck durchführen. Das Expertenteam aus der Radwerkstatt Bernd Willibald in Knittelfeld gibt dazu Tipps und Tricks.

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STEIERMARK. Auch wenn zunehmend mehr Menschen das Fahrrad das ganze Jahr über nutzen: Mit steigenden Temperaturen nimmt der Radverkehr zu. Für alle, die eine Winterpause eingelegt haben, ist jetzt der beste Zeitpunkt, das Fahrrad aus dem Keller zu holen. Bevor man sich wieder auf den Sattel schwingt, sollte man vorher sein Fahrrad pflegen. Viele lagern ihren Drahtesel während der kalten Jahreszeit ein. Somit sammelt sich Staub an, die Reifen verlieren Luft, die Kabel können locker werden und die Kette kann Rost angesetzt haben.

Service vor der ersten Ausfahrt

Mit einem gründlichen Fahrradcheck bringt man es allerdings wieder in Schuss. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) empfiehlt, das Fahrrad aber zumindest einmal im Jahr zum Service in ein Fachgeschäft zu bringen. Dort werden Materialschäden rechtzeitig erkannt und eine regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer des Fahrrads. Gerade jetzt im Frühling machen die Leute einen Fahrrad-Service. Somit haben die Fahrradgeschäfte einiges zu tun.

"Sobald es frühlingshaft wird, kommen die Leute mit ihrem Rad zu uns. Im Frühling gibt es somit einen Ansturm für einen Fahrrad-Service. Da kann es schon einmal zu Wartezeiten kommen."
Jasmin Willibald, Radwerkstatt Willibald

Die meisten Arbeiten kann man allerdings zu Hause erledigen. Bei Fragen und Problemen kann man sich jedoch immer an die Expertinnen und Experten wenden. 

Das Expertenteam der Radwerkstatt Willibald geben Tipps zum Fahrradservice. | Foto: Freilichtmomente
  • Das Expertenteam der Radwerkstatt Willibald geben Tipps zum Fahrradservice.
  • Foto: Freilichtmomente
  • hochgeladen von Julia Gerold

Fahrradcheck leicht gemacht

Bevor man mit dem Fahrrad auf die Straße geht, sollte man einige Punkte beachten. Gleich am Anfang sollte man es mit einem nassen Tuch entstauben. Danach muss der Reifendruck kontrolliert werden. Ist zu wenig Luft im Reifen, kann man ihn beim Fahren beschädigen. 

"Der Reifendruck sollte drei bis dreieinhalb bar betragen. Ansonsten kann man den Reifen beschädigen."
Bernd Willibald, Radwerkstatt Willibald

Im nächsten Schritt gehört der Mantel vom Reifen kontrolliert. Ist er rissig, muss er gewechselt werden. Zusätzlich sollte man die Bremsen überprüfen. Funktionieren sie nicht richtig, sollte man sich unbedingt an einen Experten wenden. Danach folgt die Kontrolle der Lichtanlage: Vorder- und Rücklicht müssen noch funktionieren, um auf der Straße für Sicherheit zu sorgen. Zum Schluss sollte noch die Kette eingefettet werden. Dazu kann man das altbekannte WD-40-Schmiermittel verwenden.

Must-have im Straßenverkehr

Damit man auf der Straße fahren darf, benötig jedes Fahrrad eine bestimmte Ausstattung. Jeder Drahtesel muss unbedingt mit einer Klingel oder Hupe für ein akustisches Warnsignal ausgestattet sein. Ausgenommen von einigen Regeln sind Rennräder oder Mountain-Bikes. Jedes Fahrrad braucht zudem: 

  • ein weißes oder hellgelbes Licht auf der Vorderseite.
  • ein rotes (evtl. auch blinkendes) Rücklicht.
  • Reflektoren (vorne weiß; hinten rot).
  • Reflektoren auf den Reifen: weiß oder gelb reflektierende Radreifen bzw. gelb oder weiße Speichenreflektoren.
  • Pedalreflektoren oder Reflektoren auf den Schuhen.

Weiter Infos zu den unterstützenden Unternehmen:

Bernd Willibald Radwerkstatt

Intersport Pintar


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